Hörspiellounge
Der Schinkelsaal des Gesellschaftshauses wird mit gewebter Jaquards-Kunst vom Atelier Stark und Köppe, Andreas Köppe und Katharina Stark, aus Magdeburg in eine schöne Atmosphäre versetzt. In dieser entspannten Atmosphäre können die verschiedenen Hörspiele ausgewählt werden rund um die Themen der Künstlichen Intelligenz und ihrer Nutzung in der Erinnerungskultur, im Alltag in der Kita, im Kontext der Musikkomposition, der Spielkultur sowie in der zwischenmenschlichen Kommunikationskultur.
Zur Kunst von Katharina Stark und Andreas Köppe
Zum einen sind es künstlerische Arbeiten im Bereich architekturbezogener Kunst zum anderen sind es vor allem Werke der Weberei, die wir, neben unseren Arbeiten in alleiniger Autorschaft, gemeinsam entwerfen und umsetzen.
Formal und inhaltlich geht es oft um die Fusion mehrerer Bild- und Bedeutungs-Ebenen, die sich überlagern, durchdringen und miteinander verschmelzen.
Immer wieder steht die Uneindeutigkeit, die Unschärfe und Widersprüchlichkeit des Menschlichen Seins im Fokus unserer Arbeiten.
Das Unfertige, Unabgeschlossene, Verspielte oder auch Nichtfestgestellte - ist Konzept.
Die Thematiken changieren und entwickeln sich, sind ursächlich intuitiv und entspringen dem gegenwärtigen Zeitgeschehen – sie bleiben dem Prozess verhaftet und bilden, ähnlich Fragmenten und Unschärfen der Wahrnehmung und des Gedächtnisses eine diffus anmutende Bild-Einheit.
Die Arbeiten sind oft technisch komplex, ohne die Technik selbst in den Vordergrund zu stellen. Vielschichtige Gewebestrukturen bilden eine technisch schwer erfassbare Matrix aus sich verkreuzenden Fadensystemen. Unterschiedliche Materialeigenschaften der Garne, wie z.B. Reflektor- und Nachtleuchtende Garne, erzeugen flüchtig wechselnde Bilder, die aus bestimmten Blickwinkeln oder in verschiedenen Lichtsituationen erscheinen, sich durchdringen oder verschwinden.
Die Gewebe wirken oft verspielt und zum Teil auch zerstört und kaum entstanden – schon in Auflösung begriffen. Mittels der Weberei, ob digitalgesteuert oder rein manuell ausgeführt, lassen sich Bild- und Bedeutungsträger zu einer komplexen Einheit fügen. Das Textile Material steht wie kein zweites für die menschliche Existenz in ihrer Körperlichkeit und ihrer kulturellen Entwicklung.